Der Landkreis Freudenstadt zeichnet sich seit vielen Jahren ein vergleichsweise geringes Restmüllaufkommen und eine hohe Recyclingquote aus. Trotzdem setzt sich der Abfallwirtschaftsbetrieb dafür ein, nachhaltiges Handeln im Landkreis weiter auszubauen und zu fördern. „Der Klimawandel und knapper werdende Ressourcen fordern uns heraus, in unseren Bemühungen nicht nachzulassen“ so Landrat Dr. Rückert. Und weiter: „Es gilt, die Restmüllmengen weiter zu reduzieren und noch mehr Abfälle zu trennen und zu recyceln“. Denn aus vielen Abfallarten, die im Haushalt anfallen, lassen sich Wertstoffe gewinnen, die wiederverwertet werden können.
Dabei setzt der Abfallwirtschaftsbetrieb auf die aktive Unterstützung der Bevölkerung. Denn für die Wiederverwendung von Abfällen ist zwingende Voraussetzung, dass diese richtig und sorgfältig getrennt werden. „Dies muss dort geschehen, wo die Abfälle anfallen, also in den Haushalten und Gewerbebetrieben“, sagt Ulrich Hanfstein, der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs. Und er verweist auch darauf, dass die Abfalltrennung einen positiven Effekt auf die Abfallgebühren habe. Denn: „Was nicht im Restmüll landet, das muss auch nicht teuer beseitigt werden.“
In übersichtlicher Form gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb mit dem neu veröffentlichten „Großen Abfallratgeber“ den Bürgerinnen und Bürger des Landkreises einen Leitfaden mit vielen Tipps an die Hand, wie Müllvermeidung gelingt und die Abfalltrennung funktioniert. Dazu gibt es jede Menge an Informationen zum Service der Abfallwirtschaft im Landkreis Freudenstadt. Landrat Dr. Rückert sagt dazu: „Was bisher die Abfallfibel war, das ist jetzt „Der große Abfallratgeber“ und ist davon überzeugt, dass dieser einen hohen Nutzen hat.
Der große Abfallratgeber ist bei den Rathäusern und bei der Bürgerinfo des Landratsamtes erhältlich. In elektronischer Form kann er auf der Website des Abfallwirtschaftsbetriebs (www.awb-fds.de) abgerufen werden. Der Abfallratgeber wird also nicht per Postwurfsendung an alle Haushalte verteilt. Denn viele Bürgerinnen und Bürger nutzen derzeit bereits ausschließlich die Website und die Abfall-App des Abfallwirtschaftsbetriebs um sich umfassend zu informieren. Der Abfallratgeber soll gezielt dort ankommen, wo er genutzt wird und nicht gleich wieder im Altpapier landet – „das ist ein konkreter Beitrag zur Abfallvermeidung und Ressourcenschutz“, findet Ulrich Hanfstein.
Für Fragen steht der Abfallwirtschaftsbetrieb auch per E-Mail: service@awb-fds.de oder über das kostenfreie Servicetelefon 0800 9638527 zur Verfügung.