Eigenkompostierung

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Zur Eigenkompostierung geeignet

  • Salat, Gemüse- und Obstreste
  • Eierschalen
  • Tee- und Kaffeefilterrückstände
  • Früchte und Nussschalen
  • Baum- und Heckenschnitt (zerkleinert)
  • Stauden und Sonnenblumen, Gemüsepflanzen
  • Laub und Rasenschnitt (möglichst trocken)
  • Heu- und Holzeinstreu für Kleintiere wie Hamster, Kaninchen und Meerschweinchen

Nicht für die Eigenkompostierung geeignet

  • Grüngut mit Pflanzenkrankheiten
  • Gekochte Essensreste mit tierischem Eiweiß wie beispielsweise Fleisch, Knochen und Gräten

Die Biotonne ist für Privathaushalte eine Pflichttonne. In Ausnahmefällen kann auf Antrag eine Befreiung erteilt werden, wenn Sie nachweisen können, dass Sie alle organischen Abfälle aus Haus und Garten ordnungsgemäß im eigenen Garten kompostieren können. Grundsätzlich eignen sich alle organischen Materialien aus Küche, Haus und Garten zur Kompostierung. Da der Komposthaufen im Garten aber nicht die Rottebedingungen erfüllen kann, wie dies bei der Behandlung in der Vergärungsanlage der Bioenergie Freudenstadt der Fall ist, sollte die Eigenkompostierung auf die gut kompostierbaren organischen Abfällen beschränkt bleiben. Gekochte Essensreste mit tierischem Eiweiß wie beispielsweise Fleisch, Fisch, Knochen und Gräten sollten nicht auf den eigenen Kompost. Sie verursachen Geruchsbelästigungen und dienen Fliegen bzw. deren Nachwuchs (Maden) ebenso wie Ratten und Mäusen als Nahrungsquelle. Gerade deshalb ergänzen sich Eigenkompostierung und die Biotonne hervorragend!

10 Regeln für guten Kompost:

  1. Zu kompostierendes Material niemals in eine Grube legen. Es kann keine Luft an das Material. Der Komposthaufen braucht „Erdanschluss“, damit Bakterien, Pilze, Würmer, Insekten und andere Bodentiere den Komposthaufen erreichen können.
  2. Legen Sie den Komposthaufen am besten halbschattig und windgeschützt unter Bäumen oder Sträuchern an (Grenzabstand mindestens 0,5 m).
  3. Verwenden Sie grobes Material (Heckenschnitt oder Zweige) etwa 20 cm hoch als unterste Schicht.
  4. Fortlaufende Schichten gut mischen, lassen Sie keine „feuchten Nester“ (z.B. durch frischen Rasenschnitt) entstehen. Je vielfältiger die Mischung ist, umso wertvoller wird die Komposterde am Ende sein.
  5. Küchenabfälle immer im Komposthaufen vergraben und gut abdecken.
  6. In Trockenzeiten müssen Sie Ihren Kompost gießen.
  7. Bei anhaltenden Regenfällen den Kompost abdecken.
  8. Komposthilfsmittel sind nicht nötig. Zum „Impfen“ reicht eine Schaufel voll Fertigkompost.
  9. Wenn Sie den Komposthaufen alle 2–3 Monate umsetzen, wird er schneller fertig.
  10. Den fertig aufgesetzten Kompost abdecken, um Wärmeentwicklung zu fördern, sowie Feuchtigkeits- und Stickstoffverluste zu vermeiden. Nach 10–12 Monaten liegt der fertige Kompost vor.
Baumschnitt
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