Landkreis will seine RecyclingCenter erneuern
Der Landkreis Freudenstadt will seine derzeit 19 RecyclingCenter auf vorraussichtlich sechs reduzieren und diese zugleich durch tiefgreifende Maßnahmen leistungsstärker machen und kostengünstiger betreiben.
Vor etwa 40 Jahren war der Landkreis mit seinem damaligen Konzept der RecyclingCenter Vorreiter bei Abfallverwertung und Recycling. Aber die Anforderungen und Vorschriften haben sich erheblich verschärft, sodass der Abfallwirtschaftsbetrieb die RecyclingCenter umfassend neu strukturieren und ausstatten muss. Das Ziel sind umwelt- und betriebssichere RecyclingCenter, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger entsprechen, um erneut Vorreiter im Recycling zu sein.
Eigens erstellte Internetseite erläutert Ziele und Hintergründe
Die Hintergründe für die umfassende Neukonzeption der RecyclingCenter erläutert der Abfallwirtschaftsbetrieb hier auf einer eigenen Seite und führt nachvollziehbar auf, wo die damalige Konzeption heute nicht mehr zeitgemäß ist und verändert werden muss. Deutlich wird, dass neben veränderten Kundenerwartungen auch der Kostendruck zugenommen hat und Handlungsdruck erzeugt. So erzeugen unterschiedliche Entsorgungssysteme mit Bring- und Hol-Service hohe Kosten, weil sie nicht nur personal-, sondern auch zeitintensiv sind.
Verständlich legt der Abfallwirtschaftsbetrieb auf der Internetseite dar, wie er vorgehen möchte, um seine RecyclingCenter digitalisiert, bürgernah und leistungsstark zu machen. Künftig sollen erweiterte Öffnungszeiten, gut erreichbare Standorte und digitalisierte Abläufe das Recycling einfacher und günstiger machen.
Übersichtlich untergliedert beantwortet der Abfallwirtschaftsbetrieb auf der Internetseite zahlreiche Fragen von der Standortsuche über Öffnungszeiten und verkehrsgünstigen Erreichbarkeit bis zur Digitalisierung. Darüber hinaus erläutert er die Umsetzungsphase und gibt eine Orientierung für den zeitlichen Ablauf der Umsetzung.
Bürgerinnen und Bürger können Anliegen äußern
Außerdem bietet er den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den Projektplanern ihre Gedanken zur Rahmenkonzeption mitzuteilen. Am 27. November 2023 berät der Kreistag den derzeitigen Planungsstand. Bis zum 15. Oktober 2023 können Bürgerinnen und Bürger den Verantwortlichen ihre Ideen, Anregungen und Fragen über die Internetseite mitteilen.